Zehn Dinge, die du noch nicht über den Eurovision Song Contest wusstest

Silhouette of hands forming a heart shape against colorful lights and a large crowd at a concert.

Du dachtest, du wüsstest schon alles? Hier sind zehn Fakten, die dich überraschen werden.

Nun gut, wir alle kennen den Glitzer und die Nebelmaschinen. Doch heute, im Vorfeld einer der beliebtesten und meistgehassten Shows im nächsten Mai, verraten wir dir zehn Dinge, die du wahrscheinlich noch nicht über den Eurovision Song Contest (ESC) wusstest.

1. Es begann als Experiment

Die erste Ausgabe fand 1956 in der Schweiz statt und hatte nur sieben Teilnehmer. Der „Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne“ wurde mit der Absicht ins Leben gerufen, das Europa der Nachkriegszeit zu vereinen und die Grenzen einer Live-Fernsehshow zu testen. Heute ist er unter dem Namen „Eurovision Song Contest“ eine der größten Live-Unterhaltungsshows der Welt, bei der Jahr für Jahr rund eine halbe Milliarde Zuschauer gebannt vor dem Bildschirm sitzt.

2. Drei ist die magische

Zahl Laut Festivalreglement dürfen alle Songs nicht länger als drei Minuten sein und müssen eine Gesangseinlage enthalten – auch wenn es manchmal nicht so aussieht!

3. Es gibt eine Zahlenregel

Bis 1971 durften nicht mehr als drei Personen gleichzeitig auf der Bühne stehen. Heute sind jedoch maximal sechs Personen erlaubt, darunter auch Backgroundsänger und Tänzer. Interessanterweise sind lebende Tiere auf der Bühne verboten – was wahrscheinlich eine gute Idee ist, jedenfalls für die Tiere.

4. Nicht alle Länder sind gleich

Das Vereinigte Königreich sowie Spanien, Frankreich und Deutschland müssen sich nicht qualifizieren, um in die Endrunde zu kommen – vor allem, weil sie die größten Sponsoren der Veranstaltung sind.

5. Möge der Bunteste gewinnen

Laut Stimmen im Internet hat bei diesem Festival in der Regel das bunteste Kostüm die Nase vorn. Auch die Farbe Weiß hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen: Die dänische Siegerin von 2013 war als weiße Elfe gekleidet, der russische Frauenschwarm Dima Bilan von 2008 als Schneeprinz.

6. Das „Euro“ in Eurovision ist bedeutungslos.

In diesem Fall hat „Euro“ absolut nichts mit Europa oder der Europäischen Union zu tun, sondern bezieht sich auf eine ältere Organisation, die Europäische Rundfunkunion. Aus diesem Grund können Länder außerhalb Europas wie der Libanon, Ägypten, Israel, Tunesien, Algerien, Marokko und seit kurzem auch der Ehrengast Australien teilnehmen, wenn sie es wirklich wollen.

7. Malta will unbedingt gewinnen

Wir tun so, als ob es uns nicht interessiert – wir sind musikalisch zu anspruchsvoll! – und doch jammern wir jedes Jahr noch Wochen (oder Monate) nach der Show über unseren Misserfolg. Lokalmatadorin Ira Losco, die 2002 mit dem Song „7th Wonder“ den zweiten Platz belegte, soll Malta in diesem Jahr mit „Walk on Water“ vertreten. Die Aufregung ist groß!

8. Der Ruhm winkt!

Der Eurovision Song Contest war im Laufe der Jahre das Sprungbrett für eine Reihe von Popstars. Zu den ersten Beispielen, die mir einfallen, gehören ABBA im Jahr 1974, Udo Jürgens, der Österreich zweimal vertrat, bevor er 1966 den Siegertitel erringen konnte, sowie Céline Dion, die 1988 als Vertreterin der Schweiz mit „Ne partez pas sans moi“ den Sieg errang.

9. Brünette haben es besser

Statistisch gesehen ist es am wahrscheinlichsten, dass eine dunkelhaarige Frau, die auf Englisch singt, den Eurovision Song Contest gewinnt. Das zeigt sich durch die Tatsache, dass brünette Sängerinnen sechs der letzten zehn Wettbewerbe gewonnen haben Obwohl 30 % der Lieder in einer anderen Sprache als Englisch gesungen werden, haben sie laut Statistik nur eine Siegchance von 10 %.

10. Sollte Malta tatsächlich gewinnen, wird die ganze Insel feiern.

Die Malteser sind für dafür bekannt, gern zu lachen und zu feiern – und welche Gelegenheit wäre besser dazu, als der Sieg im zweifellos am meisten beachteten internationalen Wettbewerb durch unser Land? Wenn Ira Losco in diesem Jahr den ersten Platz belegt – oder den zweiten oder dritten –, dann wird es in der rund um St. Julians ein großes Spektakel und Straßenfeste geben.

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